Analyse-Tools bieten uns statistische Reports, Grafiken und Zahlen an, um Interaktionen auf Webseiten und Online-Datenverkehr zu messen. Metriken im Online-Marketing (bzw. E-Commerce, Sozialen Medien etc.) sind Messwerte.
Sie geben uns Zahlenwerte an, welche Summen oder Quotienten sind. Die Menge an Impressionen wird uns zum Beispiel als Summe angegeben. Ein Beispiel für einen Quotienten ist die Klickrate, welche dann gewöhnlich als Prozentangabe ausgeliefert wird. Solche Metriken basieren zumeist auf simplen Berechnungsformeln (Klicks/Impressions*100=Klickrate(%)).
Die Metriken, die also reine quantitative Werte sind, sind in sich weder gut noch schlecht. Schlussfolgerungen fließen noch nicht mit ein. Sie registrieren lediglich erstmal das Klickverhalten eines Users im Browser. Gezählt werden solche Aktionen durch einen Tracking-Code in der Webseitenprogrammierung.
Metriken beschreiben keine qualitativen Nutzererfahrungen. Dazu müssten sie mit einer spezifischen Kennzahl verglichen werden. Sie sind aber durchaus geeignet um auf mutmaßliche Problembereiche Fingerzeige zu liefern.
Impressions geben an, wie oft unsere Anzeige (bei Google, Facebook, Apps anderer Publisher etc.) angezeigt wurde. Oder anders ausgedrückt: Jedes Mal, wenn deine Anzeige geschaltet wird und ein User sie sehen könnte, zählt dies als eine Impression.
Bei Facebook kannst du u.a. einstellen, dass du jedes Mal zahlst, wenn deine Werbeanzeige ausgeliefert wird. Im Google Suchnetzwerk zahlt der Werbetreibende dagegen generell für den getätigten Klick auf die Anzeige.
„Clicks“ gibt an, wie oft unsere Anzeigen angeklickt wurden. Hier wird die Anzahl der Klicks auf unsere Anzeige gezählt.
Die Klickrate (Click-Through-Rate; CTR) gibt uns Auskunft darüber, wie häufig User auf unsere Anzeige geklickt haben, nachdem sie ihnen ausgespielt wurde. So kann man auf die Effizienz und Attraktivität der Werbebotschaft schlussfolgern. Ist sie für den potenziellen Kunden ansprechend? Wenn ja, wird er auch darauf klicken.
Wie bereits oben erwähnt, ergibt sich die Klickrate aus der Anzahl von Klicks auf Ihre Anzeige geteilt durch die Anzahl der Anzeigenschaltungen. 80 Klicks und 1.000 Impressionen entsprechen beispielsweise einer Klickrate von 8 %. Jede Kampagne hat ihre eigene CTR.
Die durchschnittlichen Kosten pro Klick (CPC; Cost-per-Click) zeigen uns, wie viel wir im Durchschnitt für einen Klick bezahlen. Wenn deine Anzeige zwei Klicks erzielt, von denen einer 0,90 € koset und der andere 0,70 €, ergibt dies einen durchschnitlichen CPC von 0,80 €.
Conversions stehen für Transaktionen wie z.B. Käufe, Newsletter-Abos, Downloads (PDF‘s, Apps etc.) oder andere Leads. Du erhältst einen Überblick darüber, wie oft deine angeklickten Anzeigen zu Aktionen bzw. zu deinen Zielen geführt haben. Für einen Onlineshop z.B. hat sich dann eine Kundenanfrage/-interesse in eine Bestellung gewandelt. Zur späteren Erfolgsauswertung sind die Conversions wohl mit die wichtigste Metrik. Das Ziel als Werbetreibender ist es, so viele Conversions wie möglich zum kleinstmöglichen Preis zu erzielen um höheren Umsatz zu erzielen.
„Cost / Conversion“ bezeichnet die Gesamtkosten geteilt durch die gesamten Conversions. Dieser Metrik können wir entnehmen, was uns durchschnittlich eine Conversion kostet.
Diese Metrik ist wichtig um den ROI (Return-on-Investment) zu berechnen, also die Rentabilität. Jene beschreibt das Verhältnis von Gewinn zum eingesetzten Kapital.
Die Conversion-Rate steht für die durchschnittliche Rate von Usern, die nicht nur auf eine Anzeige klicken, sondern anschließend noch einen Kauf oder eine Bestellung tätigen. Dadurch erfahren wir, wie viele Klicks getätigt werden bis eine Conversion stattfindet. Konkret ist die Conversion-Rate die Anzahl der Conversions geteilt durch die Gesamtzahl der Klicks auf deine Anzeige, die zu Conversions führen können.
Deine Verwirrungen haben sich hoffentlich nun verringert und du fühlst dich nun besser gewappnet für die nächsten Marketing Gespräche.